Bachs Weihnachtsoratorium in der Steinfelder Basilika

Bachs Weihnachtsoratorium in der Steinfelder Basilika

© uli kitzel kammerchor euskirchen (c) Uli Kitzel
© uli kitzel kammerchor euskirchen
Datum:
Sonntag, 23. Dezember 2018 16:00

Bachs Weihnachtsoratorium in der Steinfelder Basilika

Sonntag, 23. Dezember 2018, 16 Uhr

Der wunderbare Raum der Basilika Steinfeld bietet am 4. Adventsonntag, 23. Dezember um 16.00 Uhr den feierlichen Rahmen für das Weihnachtsoratorium (Kantaten I, III und VI) von Johann Sebastian Bach. Aufgeführt wird dieses mit Pauken und 3 Trompeten besonders festlich gestaltete Werk vom Kammerchor an St. Martin Euskirchen, der durch Konzerte in der Basilika bereits bestens bekannt ist. Neben dem Chor wirken die renommierten Solisten Nicole Wolke (Sopran), Christine Wehler (Alt), Lothar Blum (Tenor) und Thomas Bonni (Bass) mit. Für die instrumentale barocke Prachtentfaltung zeichnet die Philharmonie Düsseldorf verantwortlich.

Dieses Konzert ist sicherlich ein kultureller Höhepunkt und bestens geeignet, einen Tag vor Heiligabend auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Karten sind ab dem 19. November 2018 im Klosterladen in Steinfeld, in der Buchhandlung Rotgeri, Bahnhofstraße 16 in Euskirchen (+ 1 € VVK) und bei Sabine Henze (Telefon 02484 1447) erhältlich (20 €, Schüler und Studenten 10 €).

Der Kammerchor an St. Martin existiert seit 1997 und hat sich seit seiner Gründung zu einem über die Grenzen der Heimatstadt Euskirchen hinaus bekannten Ensemble entwickelt. Den ersten Auftritten in der Pfarrkirche St. Martin folgten bald zahlreiche Einladungen nach Wuppertal, Neviges, Kerpen, Kloster Steinfeld, sowie in die Kreuzbergkirche in Bonn. Seit 2006 besteht eine Freundschaft mit dem „Coro Ciudad de Almería“, die Anlass für regelmäßige Konzertreisen nach Spanien ist. Die Aufführungen repräsentativer Chorwerke (h-moll-Messe, Weihnachtsoratorium und Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach, Requiem-Vertonungen von Johannes Brahms, Wolfgang Amadeus Mozart, Marc-Antoine Charpentier und Maurice Duruflé, Vesperae solennes de Confessore und Messe in c-moll von Mozart, Messiah von Georg Friedrich Händel, Petite messe solenelle von Gioacchino Rossini, Missa Papae Marcelli von Giovanni Pierluigi Palestrina u. a.) werden vom Publikum begeistert aufgenommen. Darüber hinaus finden sie in der Presse von Anfang an große Beachtung und erhalten ausgezeichnete Kritiken.

Markus Goecke, seit 1988 Kirchenmusiker an St. Martin in Euskirchen, leitet den Kammerchor seit seiner Gründung im Jahr 1997. Markus Goecke studierte zunächst Schul- und Kirchenmusik in Köln. Anschließend absolvierte er weiterführende Studien in Orgel und Cembalo. Orgelunterricht erhielt er bei Prof. Clemens Ganz, Prof. Andreas Rothkopf, Mme. Marie-Claire Alain und Prof. Hans-Dieter Möller, in dessen Klasse er 1991 das Konzertexamen ablegte. Cembalostudien absolvierte er bei Mme. Huguette Dreyfus und Kenneth Gilbert. Er fand weitere Anregungen für seine musikalische Weiterentwicklung durch die Teilnahme an internationalen Meisterkursen unter anderen bei G. Bovet, L.-F. Tagliavini, G. Litaize, M. Radulescu, T. Koopman. Preise und Auszeichnungen erhielt er  1987 am Conservatoire National de Région de Rueil-Malmaison in den Fächern Orgel und Cembalo sowie 1989 beim Concours Suisse de l'Orgue. Im Bereich der Alten Musik hat Markus Goecke sich durch Quellenstudien und intensive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der praktischen Umsetzung einen Namen gemacht. Seit 1995 wird er jährlich eingeladen, an der König-Orgel in der Schlosskirche in Schleiden Interpretationskurse zu diesem Themenbereich zu leiten. Seine Fachkenntnis bedingte Aufträge für wissenschaftliche Veröffentlichungen (Lexikon der Orgel, Hrsg.: Dr. H.J. Busch, Laaber Verlag).