Impuls zum zweiten Adventssontag 2025 (A)

Impuls zum 2. Advent (A) 2025

Jetzt bist so schon mal drin,

setzt dich auf den Stuhl!

„mit der Tür ins Haus fallen“

Was ich dir sagen wollte:

Du bist entlassen!

„mit der Tür ins Haus fallen“

Ich zieh fort in eine andere Stadt!

„ mit der Tür ins Haus fallen“

Überraschungen

Einschläge

häufen sich

Ist die Zeit

Türen sich öffnen

altes wegbricht

neue Hoffnung sich ausbreitet

ein Licht am Horizont leuchtet

Gebet

Lebendiger Gott, manchmal kommt es Schlag auf Schlag, ich weiß nicht wo mir der Kopf steht, so geht es rund in meinem Leben. Doch bei dir bin ich geborgen. Öffne mir die Tür, die  mich führt auf den Weg zu dir. Befreie mich von allem, was mir den Blick auf dich versperrt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unsern Herrn und Gott, der in Maria zum Mensch wird und der uns führt durch den Heilige Geist, in Zeit und Ewigkeit.

Segen

Öffnet die Tür. Nehmt mit Glaube, Hoffnung und Liebe.

Haltet fest daran. So öffnet ihr den Menschen die Tür zum Leben.

Öffnet die Tür. Nehmt die Güte und Barmherzigkeit Jesu mit.

Haltet fest daran. So bezeugt ihr Liebe Gottes, die Jesus gelebt hat.

Öffnet die Tür. Nehmt  mit die Solidarität und die Sehnsucht nach Gerechtigkeit mit.

Haltet fest daran und handelt aus der Liebe die Gott euch gab.

So segne uns´der+ Vater, der + Sohn und der + Heilige Geist.

Predigt (Impuls)

Johannes ist jemand, so würden wir heute sagen, der in die „Vollen“ geht. Er ist jemand der nicht gerade zart besaitet ist. In seinem Auftrag geht es ums Ganze. Mit einem bisschen Änderung ist es nicht getan. Wenn einer so klar und geradeaus ist, dann kann einem das schon den Atem rauben.  Bei ihm kommt kaum eine adventliche Stimmung auf, jedenfalls nicht diese Stimmungsvolle wie sich sie sich nun wieder auf Advents (Weihnachts) Märkten ausbreitet. Es wird manch einem zur damaligen Zeit richtig zugesetzt haben. Kommt schon richtig zur Sache, wenn sie so wollen, „fällt mit der Tür ins Haus“. Doch in dem, was er den Menschen verkünden will, kommt Gott ja zur Sache, „fällt mit der Tür ins Haus“, macht mit der Geburt seines Sohnes in unser irdisches, menschliches Leben keine halben Sachen. Damit Gott mit seinem Handeln bei uns landen kann, da sollten die Mensch doch ganz bei der Sache sein. Großen und Mächtigen in Staat und Religion waren mit ihren Sachen beschäftigt. Da wurde so jemand eher als störend empfunden. Stellte er doch ihr denken, ihre Vorstellungen auf den Kopf. Manchmal wurde das Leben auf den Kopf gestellt, um dann in Wahrheit so erst auf die Beine gestellt zu werden. Wenn sie es sich in der Adventszeit mal etwas gemütlich machen, bei einem Glühwein oder einem Kräutertee, dann denken sie daran Gott fällt vielleicht auch bei ihnen mit der Tür ins Haus.