Es war anders - und doch super schön - ein Resümee einer Messdienerfreizeit in einer ungewöhnlichen Zeit

messdienerfreizeit orgateam (c) gdg steinfeld
messdienerfreizeit orgateam
Datum:
Di. 20. Okt. 2020
Von:
Gudrun Klinkhammer
Die Messdienerfreizeit 2020 der GdG Steinfeld (Bereich Steinfeld) ist vorbei.
 
Am Freitagmittag verabschiedeten sich alle Teilnehmer. Auf der großen Wiese neben dem Eiserbachsee in Rurberg sprach Pater Wieslaw Kaczor, der Leiter der GdG Steinfeld, noch ein Gebet und dann hieß es Abschied nehmen. "Normalerweise hatten wir geplant, wie in anderen Jahren zuvor ebenfalls, nach Lochau an den Bodensee zu fahren", sagte der Seelsorger. Aus dem Plan für 2020 wurde nichts, Corona machte den Akteuren einen dicken Strich durch die Rechnung. Auf alles verzichten, das sollte allerdings auch nicht sein.
Also erarbeitete ein Organisationsteam, allen voran Elisabeth Pützer (Foto re.), eine Reihe von Veranstaltungen, die von den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern - immer aufgeteilt in kleinen Gruppen - in der hiesigen Region besucht werden konnte. Über die einzelnen Veranstaltungen wurde auf der GdG-facebook- und Internetseite inzwischen berichtet. Doch wie sieht das Fazit aus?
 
Das erste Fazit des Orgateams war Verblüffung und Begeisterung, denn die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren diszipliniert und mit Haut und Haaren bei der Sache. Egal, ob in Nettersheim im Arboretum, beim Basteln in Steinfeld, im Wildgehege Hellenthal, am Urftsee oder im Phantasialand, da tanzte niemand unangenehm aus der Reihe, alle machten mit, wie es ihnen gefiel und wie es angemessen war. Und hörte man am Abschlusstag die Kids, dann hatte es ihnen richtig gut gefallen. Laura Lingscheidt, zehn Jahre alt und aus Frohngau, fand besonders den Klettertag in Nettersheim spannend, an zweite Stelle der Lieblingangebote setzte sie das Basteln und dann den Ausflug mit Bootfahrt am Rursee. Bei Sofie Widdau, zwölf Jahre und aus Tondorf, stand an erster Stelle der Ausflug ins Phantasialand, knapp gefolgt vom Klettertag im Arboretum. Tamina Schmitz, elf Jahre und aus Frohngau, konnte sich gar nicht wirklich entscheiden, in welcher Reihefolge die Ausflüge abzustufen seien, letztendlich entschied sie: Erst Phantasialand, dann Arboretum, dann Wildgehege Hellenthal, dann das Basteln und der Urftsee war auch super.
 
Die Damen des Orgateams hatten ebenfalls ihre Schlüsse gezogen. Dass ausgerechnet das Basteln, die Arbeit gemeinsam mit der Künstlerin Maria Zalfen-Lenz, auf derart viel Interesse stieß, damit hatte niemand gerechnet. Doch auch alle anderen Angebote kamen bestens an. Petra Weißkopf (li.) stellte fest, dass mehr Kinder teilgenommen hatten bei den Einzelveranstaltungen als wenn es nach Lochau gegangen wäre. Elisabeth Pützer sagte dazu: "Doch ist das Gemeinschaftsgefühl eventuell nicht ganz so groß, wenn es nach einem Tag wieder nach Hause geht." Generell sei es "viel Planerei" gewesen, um den ganzen Corona-Regeln gerecht zu werden. Erna Huppertz (2.v.li.) sagte: "Für jeden Tag musste ein eigenes Konzept erstellt werden." Heike Wollenweber (3.v.re.) freute sich: "Unser Orgateam ist eine ganz unkomplizierte und pflegeleichte Truppe, sehr humorvoll. Das macht richtig Spaß. Und was bei den Kindern auffiel: Die Großen kümmern sich um die Kleinen." Manuela Widdau (2.v.re.) und Tina Heinrichs (3.v.li.) waren zum ersten Mal dabei und ganz neu im Orgateam. Tina Heinrichs sagte: "Das hat super viel Spaß gemacht, es ist so ein nettes Team, richtige Netzwerker, das ist bereichernd." Manuela Widdau ergänzte: "Ich habe auch selber viel gelernt und manches Neue gesehen, das war alles in allem eine sehr schöne Zeit."
 
Danke, an alle die dabei waren: Für die ehrenamtliche Arbeit und die Begeisterung bei der Sache! Auf ein Neues in 2021!